PRESSEMITTEILUNG
20 Jahre gemeinnützige Stiftung Äußere Neustadt Dresden

Zum Jubiläum aufgefrischt

Der überarbeitete Internetauftritt bietet einen bunten Querschnitt durch Geschichte und Gegenwart eines quicklebendigen Viertels.

Zwischen 50 und 20.000 Euro ist alles möglich. In dieser Bandbreite bewegen sich die Fördersummen, die die Stiftung Äußere Neustadt Dresden im Laufe ihres 20-jährigen Bestehens im Stadtteil ausgegeben hat. 76 Vorhaben in einer Gesamthöhe von 211.693 Euro erhielten bislang in Dresdens erstem und größtem Sanierungsgebiet die letzte noch zur Verwirklichung fehlende Finanzspritze. Ob es sich dabei um Kunstprojekte, Geschichtsaufarbeitung oder soziale Initiativen, um Stadterneuerungsimpulse oder bauliche Nothilfe handelte – immer dienten die Lückenfinanzierungen in identitätsstiftender Weise den Bewohnern des Viertels. „Gemäß ihrem Satzungszweck der behutsamen Erneuerung der Äußeren Neustadt folgt die Stiftung stets dem Ziel, deren besonderen Charakter nachhaltig zu bewahren“, sagt Thomas Pieper vom Beirat.

Anlässlich ihres Jubiläums hat die Stiftung nun ihren Internetauftritt (www.stiftung-dresden-neustadt.de) umfassend erneuert. .

Scrollt man sich durch die Liste der unterstützten Projekte oder klickt die Beschreibungen beispielhafter Vorhaben an, so entfaltet der mit zahlreichen Fotos gespickte Internetauftritt einen spannenden Querschnitt durch Geschichte und Gegenwart des quicklebendigen Viertels, macht die Akteure hinter den Kulissen sichtbar. Wer erinnert sich schon noch an Malwinas Waschsalon oder Sabine Balls Weihnachtstafel? Dem Surfer begegnen das Stadtteilarchiv und das Kästnermuseum, der Erlebnispfad und mehrere Geschichtsdokumentationen, die das Gedächtnis des Stadtteils bilden. Man wird erinnert an Gesprächsrunden und Wettbewerbe zu behutsamer Sanierung oder alternativen Wohnformen, die heute im Gebiet anzutreffen sind. Mit Glaswerbung, Turmuhr oder Innenausbauten half die Stiftung auch, stadtteilprägende Substanz zu erhalten. Von der Reformpädagogik über Bürgertreffs bis zum Seniorenklub zeigen die vielen Puzzleteile ein Panorama der im und für das Viertel tätigen Menschen.

Hamburger legten den Grundstock

Dass dies seit 20 Jahren möglich ist, verdanken die Neustädter der Partnerstadt Hamburg. Nachdem von 1989 bis 1992 drei Millionen DM Soforthilfe, angefordert von der örtlichen Bürgerinitiative IG Äußere Neustadt, in Gebäudesicherungen und Planungen bereitgestellt worden waren, hatten die Beauftragten Wolfram Tietz und Joachim Reinig die Idee, die übrigen Finanzmittel dauerhaft zur Förderung der behutsamen Stadterneuerung in die Verantwortlichkeit derjenigen zu geben, die vor Ort leben und arbeiten. Am 11. Mai1992 errichtete Hamburgs Baubehörde die gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts.

   „Das war ein Riesengeschenk“, erinnert sich Vorstandsvorsitzender Uwe Schneider. „Mit Hilfe der Zinserträge konnten wir dauerhaft gut gemeinte Ideen unbürokratisch umsetzen.“ Allerdings kam die Fördertätigkeit ab 2008 infolge der Finanzkrise fast zum Erliegen. „Wir mussten teilweise Vermögen angreifen und Krisenmanagement betreiben.“ Im Ergebnis gab sich die Körperschaft vorbildliche ethische Grundsätze. „Wir schauen den Banken und ihren Geschäften jetzt sehr genau auf die Finger.“ Drei Instituten vertrauen die Verantwortlichen heute: der Sparkasse, der Deutschen und der GLS-Bank.

„Seit diesem Jahr können wir wieder Anträge annehmen“, erklärt Uwe Schneider die Krise für bewältigt. In aktuellen Bewerbungen gehe es um Freiflächengestaltungen und ein Nutzungskonzept zur Erhaltung der Künstlervereinigung Blaue Fabrik. Und auch Spender sind wieder willkommen. „Wer die vielseitige, nichtkommerzielle Kreativität im Viertel unterstützen möchte, dessen Geld ist bei der Stiftung guten Gewissens, nützlich und sicher angelegt.“ Zwischen 50 und 20.000 Euro ist alles möglich. Una Giesecke

www.stiftung-dresden-neustadt.de

 

PRESSEMITTEILUNG KURZFASSUNG
20 Jahre gemeinnützige Stiftung Äußere Neustadt Dresden

Zum Jubiläum aufgefrischt

Der überarbeitete Internetauftritt bietet einen bunten Querschnitt durch Geschichte und Gegenwart eines quicklebendigen Viertels.

Anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums hat die Stiftung Äußere Neustadt Dresden in diesem Jahr ihre Internetseite umfassend überarbeit und aufgefrischt.  Sie bietet nicht nur einen Überblick über das Fördergebiet – die Stiftung ist die einzige, die sich ausschließlich auf einen Stadtteil konzentriert –, sondern auch Rück- und Einblicke in beispielhafter Projekte. Vor dem Auge des Nutzers entrollt sich ein mit zahlreichen Fotos gespickter spannender Querschnitt durch Geschichte und Gegenwart eines quicklebendigen Viertels, dessen Akteure hinter den Kulissen sichtbar werden. Von der Reformpädagogik über Bürgertreffs bis zum Seniorenklub zeigen die vielen Puzzleteile ein Panorama der im und für das Viertel tätigen Menschen.

Zwischen 50 und 20.000 Euro bewegen sich die Fördersummen. 76 Vorhaben in einer Gesamthöhe von 211.693 Euro erhielten bislang die letzte noch zur Verwirklichung fehlende Finanzspritze. Ob es sich dabei um Kunstprojekte, Geschichtsaufarbeitung oder soziale Initiativen, um Stadterneuerungsimpulse oder bauliche Nothilfe handelte – immer dienten die Lückenfinanzierungen in identitätsstiftender Weise den Bewohnern in Dresdens erstem und größtem Sanierungsgebiet. „Gemäß ihrem Satzungszweck der behutsamen Erneuerung der Äußeren Neustadt folgt die Stiftung stets dem Ziel, deren besonderen Charakter nachhaltig zu bewahren“, sagt Thomas Pieper vom Beirat.

Vorstandsvorsitzender Uwe Schneider betont: „Mit Hilfe der Zinserträge konnten wir dauerhaft gut gemeinte Ideen unbürokratisch umsetzen.“ Zudem verfolgt die gemeinnützige Körperschaft vorbildliche ethische Grundsätze. „Wir schauen den Banken und ihren Geschäften seit der Krise sehr genau auf die Finger.“ Drei Instituten vertrauen die Verantwortlichen heute: der Sparkasse, der Deutschen und der GLS-Bank. „Seit diesem Jahr können wir wieder Anträge annehmen“, so Uwe Schneider. Und auch Spender sind stets willkommen. „Wer die vielseitige, nichtkommerzielle Kreativität im Viertel unterstützen möchte, dessen Geld ist bei der Stiftung guten Gewissens, nützlich und sicher angelegt.“  Una Giesecke

www.stiftung-dresden-neustadt.de